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Geldautomatenmanipulation

Immer wieder versuchen Kriminelle, Geldautomaten zu manipulieren. Dies erfolgt nicht, um direkt an das Geld aus dem Automaten zu gelangen, sondern um die Daten auf der Karte eines Kunden auszulesen und dessen PIN-Eingabe auszuspähen. Dies erfolgt durch die Installation gewisser Geräte.

Die in den Geldautomaten eingeführte Karte wird dadurch ausgelesen, dass vor dem Kartenschlitz so genannte "Vorsatzgeräte" angebracht (angeklebt) werden. Diese sind oft so dünn und farblich dem Automaten angepasst, dass sie nur schwer erkennbar sind. Da die Karte durch das Vorsatzgerät in den Geldautomaten eingeführt wird, kann dabei der Magnetstreifen ausgelesen werden.

Bevorzugtes Ziel der Täter sind Geldautomaten, die nicht videoüberwacht werden. Diese sind an dem fehlenden Videoüberwachungssymbol zu erkennen. Ein weiteres bevorzugtes Ziel sind Geldautomaten, die nicht in einem Foyer stehen, sondern vor allem außen angebracht sind.

Aus diesem Grund sollten gerade diese Automaten einer stärkeren Überwachung unterliegen.

Wie das Bundeskriminalamt in einer Pressemitteilung am 16.07.2010 mitgeteilt hat, ist die Anzahl der Manipulationen im 1. Halbjahr 2010 drastisch gestiegen.

 

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Stand: 24.07.2010