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Malware

Unter dem englischsprachigen Begriff "Malware" sind keine Utensilien für angehende Künstler zu verstehen.
Vielmehr bedeutet dieser englische Begriff frei übersetzt "Schadprogramme".

Damit sind einerseits Viren und andererseits Trojaner zu verstehen. Diese fängt man sich in erster Linie durch E-Mails mit entsprechenden Anhängen ein.

Gefährlich sein können dabei auch pdf-Dateien, aber vor allem Programme, die in Dateien versteckt sind, die mit ".exe" enden. Soweit man ein aktuelles Virenprogramm hat, warnt ein solches Programm vor dem Öffnen der Dateien. Deshalb sollte man diesen Ratschlag auch beherzigen. Das gilt auch, wenn die Mail etwas ganz Wichtiges zu melden weiß und man daher unbedingt den Anhang öffnen sollte.

Ähnliches gilt für den Besuch auf "dubiosen Seiten". Auch hier warnt in der Regel das Anti-Virenprogramm vor dem Besuch einer solchen Seite. Dieser Warnung sollte man folgen.

Ignoriert man diese Warnungen und öffnet die Datei oder besucht diese Seite, öffnet sich im Hintergrund ein Programm, das im schlimmsten Fall den Rechner übernimmt und absolut lahmlegen kann. Dann hilft nur eine aufwändige Neuinstallation des Betriebssystems. Das Virenprogramm ist nach einer solchen Übernahme machtlos und wird meistens als erstes deaktiviert.

Aber auch für den Fall, dass man zunächst nichts bemerkt, kann ein Trojaner installiert worden sein, der alle Tastatureingaben und Mausbewegungen an einen Hacker im Hintergrund meldet. Dieser kann dadurch den gesamten PC-Verkehr überwachen und insbesondere beim Online-Banking großen Schaden anrichten.

Hat man das Gefühl, dass sein PC infiziert ist, sollte man versuchen, bei einem der großen Anbieter von Virenschutzprogrammen wie Norton, Kaspersky, Panda u.a. einen Online-Scan durchführen zu lassen. Ist das nicht möglich, ist das der einfachste Beweis für eine Infektion.

Handlungsempfehlung:

Alle Mails mit einem dubiosen Anhang lieber nicht öffnen, auch wenn sie vermeintlich von einem Bekannten kommt. Auch dessen PC kann ohne sein Wissen infiziert worden sein und dadurch ist es möglich, dass Adressen aus seinem Adressbuch mit infizierten Mails angeschrieben werden.

Eine einfache Art, sich vor Viren und Trojanern zu schützen, ist die Anmeldung als "Benutzer" und nicht - wie oft üblich - als Administrator. Dieser hat alle Rechte auf einem PC, was die Hersteller von Viren und Trojanern wissen und ausnutzen.

Diese sind hingegen weitgehend machtlos, wenn sich der Nutzer als Benutzer anmeldet, da dieser keine Rechte zum Installieren von Programmen - und damit auch nicht von Schadprogrammen - hat.

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Stand: 24.07.2010